Der Winter ist für Fußballklubs wieder Einkaufszeit, und auch die Spieler vom FC Luzern sind bei europäischen Klubs heiß begehrt. So liegen bei gleich drei Luzerner Schlüsselspielern lukrative Angebote vor. Medien berichten, dass Hyka, Puljic und Neumayr in der Winterpause den Verein verlassen könnten.
Hochbetrieb an der Transferfront
Die Lage beim FC Luzern hat sich nach den Abgängen von Sportchef Rolf Fringer und Präsident Ruedi Stäger beruhigt, und auch sportlich läuft es momentan richtig gut. Das Team von Markus Babbel überwintert auf Platz vier der Tabelle. Doch nun herrscht auf dem Transfermarkt reges Treiben. Die Verträge von Hyka, Puljic, Neumayr und Thiesson laufen im Sommer aus, Affolter hat zwar noch einen laufenden Kontrakt bis 2018, doch bringt er in der aktuellen Spielzeit nicht die Leistung, die der FC Luzern von ihm erwartet hat.
Für den 28jährigen Jahmir Hyka liegen bereits konkrete Angebote vor. Dank seiner überragenden Leistung während der Hinrunde sind einige türkische Klubs, darunter auch Meister Besiktas Istanbul, auf den Albaner aufmerksam geworden. Wie schon im Sommer möchte der FC St. Gallen Innenverteidiger Tomislav Puljic zu sich holen.
Auch Markus Neumayr hat das Interesse der Türken geweckt, und auch aus Sion liegt ein konkretes Angebot vor. Der FCL erklärt sich bereit, Neumayrs Vertrag zu verbessern, denn Markus Babbel würde ihn gerne im Team behalten. Nach den Aussagen des Coachs ist der 30jährige zu wertvoll für die Mannschaft, als dass man ihn ohne Weiteres ziehen lassen möchte. Auf und neben dem Platz ist Neumayr ein nicht zu ersetzender Rückhalt für das gesamte Team, so der Deutsche. Doch Sportkoordinator Remo Gaugler macht dem Trainer wenig Hoffnung. Man können laut Gaugler finanziell nicht mit Sion mithalten.
Nachwuchs hat genügend Potential
Natürlich würde auch Gaugler alle Spieler gerne in seinen Reihen behalten, doch der FC Luzern hat noch einiges an Potential in der Hinterhand. Hekuran Kryeziu, der zum Stammspieler befördert wurde, die Neulinge Cedric Itten und Simon Grether sowie die jungen Talente Nicolas Haas, Filip Ugrimic und João Oliveira haben das Zeug, in die Fußstapfen jener Spieler zu treten, die den Verein möglicherweise im Winter verlassen.