Europa League: Niederlagen für Vaduz & Luzern in der Qualifikation

Der FC Vaduz und der FC Luzern stehen in der Qualifikation zur Europa League nach den Hinspielen in der 2. Runde unter Druck. Nachdem sich Vaduz in Runde 1 gegen den walisischen Gegner Bala Town noch relativ klar durchsetzen konnte, hab es im Heimspiel gegen den norwegischen Odds BK eine Niederlage.

Der Gegner aus Norwegen erwies sich vor allem defensiv als schwierig. So hatte Vaduz über die gesamte Begegnung über zwar deutlich mehr Spielanteile, ein Treffer gelang jedoch nicht. Stattdessen schlug Odds BK kurz vor der Pause eiskalt zu. Mit einem spektakulären Volley traf der kanadische Ex-Nationalspieler Olivier Occéan zum 1:0 und damit auch gleichzeitig zum Endstand.

In der zweiten Halbzeit setzt Vaduz alles daran, den Treffer wieder aufzuholen, das Tor wollte jedoch nicht fallen. Die vorhandenen Chancen vergab die Schweizer Mannschaft oft zu einfach. Nun muss man das Rückspiel unbedingt gewinnen, will man sich für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren. Das Spiel findet am nächsten Donnerstag im norwegischen Skien statt.

Ähnlich wie Vaduz läuft auch der FC Luzern im Rückspiel einem Rückstand hinterher. Luzern stieg in der zweiten Runde der Qualifikation in den Wettbewerb ein, musste aber direkt einen Dämpfer verkraften. Beim kroatischen Klub NK Osijek gab es gleich eine 2:0-Niederlage, sodass man nun mit dem Rücken zur Wand steht.

Luzern-Trainer Markus Babbel sprach im Vorfeld des Spiels von einer komplizierten Vorbereitung. Mit Stürmer Marco Schneuwly, Spielgestalter Markus Neumayr und Talent Nicolas Haas hatte man gleich drei wichtige Mannschaftsstützen abgegeben. Dementsprechend setzte Babbel im Hinspiel zunächst auf eine sichere Defensive. Der Plan ging in Halbzeit 1 durchaus auf, da Luzern kaum Torchancen des Gegners zuließ.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann aber doch, dass Luzern noch nicht die Mannschaft der Vorsaison ist. Ein weiter Einwurf in der 66. Minute überlistete die Hintermannschaft und gab Ejupi die Chance zum 1:0. Noch einmal 13. Minute später war Grezda zur Stelle und sorgte für den 2:0-Endstand. Im Rückspiel am 20. Juli muss Luzern nun mindestens drei Tore schießen, um die nächste Runde doch noch zu erreichen.

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