Enttäuschung nach der Punkteteilung gegen Lugano

Der Grasshopper Club Zürich sieht derzeit wie der sichere Absteiger aus. Der Rückstand auf den rettenden Platz beträgt derzeit sechs Zähler und es gelang bis dato nur einer einzigen Mannschaft in der Geschichte, einen solchen Rückstand aufzuholen und somit im Oberhaus zu verbleiben. Die Enttäuschung nach dem 1:1 gegen Lugano war die Spieler der Grasshopper anzusehen. Nach dem Schlusspfiff in der vergangenen Runde, saßen die GC-Spieler angeschlagen und angezählt am Rasen. Viele sprachen davon, dass so Absteiger aussehen würden. Zwar holt der Abstiegskandidat einen Punkt, dieser dürfte im Abstiegskampf allerdings zu wenig sein. Der direkte Konkurrent Xamax gewann das Spiel gegen Thun in der allerletzten Sekunde und somit war die Enttäuschung bei den Grasshoppers aus Zürich dementsprechend groß. Der zweitletzte Platz in der Tabelle berechtigt zur Barrage und dieser Platz wäre natürlich das erklärte Ziel der Grasshoppers aus Zürich. Ob das Saisonziel noch erreicht werden kann ist fraglich. Die Stimmung im Lager des Grasshopper Club Zürich ist nicht gerade die beste.


In der letzten Saison erwischte es Lausanne, die jedoch eine bärenstarke Vorrunde gespielt haben und nach 26 Spieltagen bereits 28 Punkte gesammelt hatten. Die Grasshoppers haben aktuell 19 Punkte auf dem Konto und es sieht dementsprechend schlecht mit einem Verbleib in der höchsten Spielklasse aus. In der Saison 2003/2004 gelang es Xamax den Abstiegsplatz nach der 26. Runde zu verlassen. Es traf damals den FC Will. Statistiken und Zahlen spielen für den Grasshopper Club Zürich derzeit allerdings keine Rolle, denn am Ende zählen nur gewonnene Spiele und Punkte. Derzeit gibt es allerdings kein Licht am Ende des Tunnels. Viele Spieler sind verzweifelt und natürlich fehlt es derzeit auch am notwendigen Selbstvertrauen. Die letzten Spiele in dieser Saison werden natürlich nicht einfacher. In der kommenden Runde muss der Abstiegskandidat auswärts gegen St. Gallen bestehen. Nicht einfacher wird das Heimspiel gegen Zürich werden. Die Spieler müssen nun von Spiel zu Spiel schauen und die aktuelle Tabellensituation aus den Köpfen bekommen. Möglich ist der Klassenerhalt für den Grasshopper Club Zürich natürlich rein rechnerisch noch möglich. Solange der Abstieg noch nicht fixiert ist, müssen die Spieler der Grasshoppers sich ins Zeug legen und nach vorne blicken.

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