Die Gründe für den Leistungsabfall beim FC Basel

Es wird niemanden überraschen, dass die Abwehr des FC Basel alles andere als stabil ist. Mit Marcel Koller als Cheftrainer war die Defensive eine der besten in der Liga. Seitdem Sforza das Amt übernommen hat, entwickelte sich aus der Abwehrreihe nach und nach ein Hühnerhaufen. Das Spiel am vergangenen Wochenende begann so, wie es zumeist in den vergangenen Wochen und Monaten gelaufen ist. Die Sforza-Elf begann engagiert und ging mit einer Führung in die wohlverdiente Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang wackelte die Defensive und am Ende schenkt der FC Basel wichtige Punkte her.

Die Gründe für das schlechte Abwehrverhalten

Auf der einen Seite sind mit Sicherheit die zahlreichen Abgänge beim FC Basel als einer der Gründe für das miserable Abwehrverhalten zu nennen. Basel hat mit Jonas Omlin einen der besten und zuverlässigsten Torhüter der Liga verloren. Hinzu kommt, dass auch Omar Alderete, ein erfahrener und zuverlässiger Abwehrspieler den FC Basel verlassen hat.

Basel hat auch auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Neuzugänge konnten die großen Lücken im Kader bisher noch nicht zur Gänze schließen. Bestes Beispiel ist sicherlich Torhüter Heinz Lindner. Der Schlussmann wurde von Basel verpflichtet. Lindner fehlte es jedoch an Spielzeit und war viele Wochen hinweg vereinslos.

Als ein weiterer Grund für die schlechten Leistungen in der Defensive ist auch die lange Liste der verletzten Spieler zu nennen. Dazu zählen die Schlüsselspieler Jorge und Silvan Widmer.

Das Spielsystem des Trainers

Viele Experten sind der Meinung, dass auch das System von Trainer Ciriaco Sforza für die zahlreichen Punkteverluste verantwortlich ist. Sforza verlangt von seiner Elf von der ersten Minute an einen aggressiven Fußball zu spielen. Zumeist setzt der FC Basel diese Vorgabe in der ersten Halbzeit hervorragend um. Nach der Halbzeitpause erfolgt allerdings in der Regel ein Einbruch. Gut möglich, dass Trainer Sforza von seinen zum Teil unerfahrenen Spielern zu viel verlangt.

Bleibt abzuwarten, ob der FC Basel in der restlichen Saison in der Defensive die vielen Fehler in Zukunft vermeiden kann. Trainer Sforza zeigt sich selbstbewusst. Kein Wunder, denn schlussendlich kennt er seine Spieler gut und somit auch deren Qualitäten. Gegen Sion ist der FC Basel erneut eingebrochen. Eine positive Reaktion kann die Mannschaft am kommenden Sonntag gegen Zürich zeigen.

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