Das Jahr 2018 verläuft für den FC Basel nicht so, wie sich das der Meister erhofft hat. Die Baseler starteten bereits mit Anlaufschwierigkeiten in das Frühjahr und scheiterten nun auch in Lausanne. Der letzte Sieg liegt bereits mehr als einen Monat zurück.
Im Nachtragsspiel der 23. Runde gegen Lausanne-Sport waren die Baseler während des gesamten Spiels, wenn auch bei mäßiger Leistung, die führende Mannschaft. Der Führungstreffer der Baseler kam für Lausanne deshalb nicht überraschend. Abwehrmann Michael Lang traf in der 60. Minute und beendete damit die Torflaute des FCB.
Nach dem 1:0 folgte ein Versuch von Lausannes Nicolas Gétaz, der aber nur die Latte traf. Bis die Partie kurz vor Schluss eine unerwartete Wende nahm. Zunächst vergab Francesco Margiotta eine große Torchance. Doch nach einem Zuspiel des Italieners traf Simone Rapp schließlich in der 89. Minute zum Ausgleich.
Mit dem Treffer des Schweizers blieb den Baselern der erhoffte Sieg in der Super League verwehrt. Damit beträgt der Rückstand auf YB nun 13 Zähler.
Wackelige Abwehr beim FCB
Und auch in dieser Partie konnte der FC Basel seine Schwachstellen in der Abwehr nicht verbergen. Gegen Lausanne offenbarte die Mannschaft ihre Abwehrprobleme besonders anschaulich, als sich Léo Lacroix per Steilpass ausspielen ließ und Blas Riveros sowie Fabian Frei Rapp zwar mittig folgten, aber dabei nicht konsequent genug waren. Dabei hatte Lausanne leichtes Spiel und konnte die Baseler mühelos auszuschalten.
Michael Lang stellt klare Forderungen
Basels Verteidiger Lang sprach nach dem Spiel von einer sehr schwierigen Phase. Der FC Basel steckt in einer Krise. Und jeder muss nun mehr machen, erklärte der 27-Jährige.
Damit forderte er mehr Engagement von jedem Einzelnen in seinem Team, sowohl beim Spiel als auch im Training. Das was der FCB derzeit biete, sei nicht „FC-Basel-like“, so der Schweizer. Rückblickend auf die Spiele gegen Luzern und St. Gallen lief es für die Baseler in Lausanne jedoch vergleichsweise etwas besser.