Nations League: Schweiz verliert gegen die Ukraine

Die Schweiz war eines der Überraschungsteams der Erstauflage der Nations League. Die Reise der Nati führte bekanntlich bis ins Finalturnier. Es könnte allerdings schwierig werden, diesen Erfolg zu wiederholen oder gar höhere Ziele anzustreben. Zumindest vergeigte das Team von Vladimir Petkovic den Auftakt. Gegen Aufsteiger Ukraine gab es ein 1:2. Die Niederlage war aufgrund einer wirklich schwachen Leistung absolut verdient.

Spielbericht: Traumtor der Ukraine zum Sieg

Bereits früh deutete sich an, dass der Nati ein unangenehmer Abend bevorstehen würde. Nach nicht einmal einer Viertelstunde erzielte Andrey Yarmolenko das 1:0 für den Gastgeber (14. Minute). Wer damit rechnete, dass die Schweiz nun das Heft des Handelns in die Hand nehmen würde, sah sich getäuscht. Die Eidgenossen hatten zwar mehr Ballbesitz, doch führte dieser zu nichts. Die Gastgeber waren giftig in den Zweikämpfen. Nach 90 Minuten sollten sie 65 Prozent aller direkten Duelle gewonnen haben. Sie ließen der Schweiz so nur wenige Chancen, selbst zum Abschluss zu kommen.

Trotzdem sah es zwischenzeitlich so aus, dass die geringe Zahl an Möglichkeiten immerhin für einen Punkt reichen würde. Haris Seferovic erzielte kurz vor der Pause das 1:1 (41.). Manchester City-Star Oleksandr Zinchenko hatte allerdings keine Lust, die Zähler zu teilen. Er traf in der zweiten Halbzeit mit viel Gefühl aus 20 Metern Entfernung zum 2:1 (68.). Es war ein echtes Traumtor. Und wieder wusste die Nati nicht, wie sie mit dem Rückstand umgehen sollte. Der Schweiz fehlten Ideen, Durchschlagskraft und zudem Mut. Vieles muss besser werden in der EM-Saison, damit die Nati den eigenen Hoffnungen und den Träumen ihrer Anhänger gerecht werden kann. Zumindest in der Nations League werden die Aufgaben zudem nicht leichter. Immerhin warten noch Deutschland und Spanien.

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